02.12.2017
Geduld und Gewöhnung beim Warten auf die Erfüllung von Gottes Prophetien
Das intensive Warten auf die Entrückung, bes. seit den Blutmondden in den Jahren 2014/15, kann zu einer Gewöhnung führen, die uns schläfrig macht.
Jesus kommt
Wollen Ängste uns den Glauben
rauben
mag der Teufel Zweifel säen,
mag er noch so zornig schnauben,
dürfen fest an deiner Hand wir gehn.
Du hast schon am Kreuz den Sieg errungen
Deine Jünger loben dich mit tausend Zungen.
Weiß gekleidet wir vor Dir erscheinen,
wenn erschalllet das Schofar.
Dann gibt’s keine Tränen mehr und Weinen.
Dieser Augenblick wird wunderbar.
Nichts sich in den Weg uns dann mehr stellt,
nichts mehr hält uns hier auf dieser Welt.
Halleluja, deinem wunderbaren Namen,
dieses Lob wir dürfen ewig singen,
weil wir dich in unser Herz aufnahmen,
Auch wenn mit der Angst wir hier noch ringen.
Du wirst uns zum Ziele führen.
Deshalb Lob und Ehre Dir gebühren.
F.L. (Autor)
Wir befinden uns jetzt bereits im 3. Jahr nachdem Auftreten der 4 Blumonde, der Tetrade, beginnend am Passah-Fest 2014, danach jeweils 2 x auftretend am Passah und Sukkot 2014/15.
In diesem Jahr 2017 gibt uns Gott mit der schwangeren Virgo und dem Knaben Jupiter, (der Leib Christi, die Gemeinde) und seiner unmittelbaren, nachgeburtlichen Entrückung ("HARPAZO") sehr eindrückliche ZEICHEN für die Entrückung und den Beginn der Trübsalszeit an die Hand.
Viele, wenn nicht die meisten Christen haben mit dem Erscheinen des Offb.12-Zeichens die unmittelbar damit einhergehende Entrückung erwartet. Diese Erwartung wurde enttäuscht.
Zitat aus dem Art. vom 09.11.2017:
"Natürlich könnte auch unser Glauben geprüft werden, ob er trotz einer erwarteten, aber nicht eingetretenen Entrückung weiter Bestand hat. Dies geschah bereits am 23.September 2017, als viele Christen weltweit mit der Entrückung rechneten und enttäuscht wurden."
Unsere derzeitige Erwartung lässt sich treffend mit dem folgenden Text charakterisieren:
Habakuk 2,2-3
"Da antwortete mir Jahwe und sprach: Schreibe das Gesicht auf, und grabe es in Tafeln ein, damit man es geläufig lesen könne;
3 denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt nach dem Ende hin und lügt nicht. Wenn es verzieht, so harre sein; denn kommen wird es, es wird nicht ausbleiben."
-----------------------------------------------
Als Folge nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt erfüllter Erwartungen können die in den folgenden Versen geschilderten Entwicklungen auftreten, die uns manchmal ansatzweise selbst unter Christen begegnen:
2.Petrus 3,3
"Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen
---------------------------------------------
2.Petrus 3,8-9
----------------------------------------------
Deshalb ist es so wichtig, auf jede zeitliche Fixierung eines Datums der Entrückung und wenn auch nur annäherungsweie zu verzichten.
Das Offb.12-Zeichen mit der schwange-ren Jungfrau am Himmel zeigte uns, dass wir in das nähere zeitliche Umfeld der Entrü-ckung eingetreten sind , ohne dass wir uns auf Tag oder Stunde festlegen müssten oder dür-fen. Es handelt sich offensichtlich um ein pro-zesshaftes Geschehen.
Es gab seit den Blutmonden in den Jahren 2014/15 zunächst das Offb.12-Zeichen, das Anlass gab, sich bes. intensiv mit der Entrückung zu befas- sen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Auch danach gab es Termine wie "Vayera" = "Und Er erschien"
Sofern wir keine Dogmen aus solchen Terminen und Zeichen am Himmel machen, ist nichts Verkehrtes daran, nach Hinweisen für ein baldiges Erscheinen des Bräutigams Ausschau zu halten. Im Gegenteil sind solche intensiveren Beschäftigungen mit dem Kommen des Herrn ja gerade ein Zeichen dafür, dass wir wach sind und uns bereit machen wollen für Sein Erscheinen.
Der Autor wies bereits darauf hin, dass es zur Aufgabe eines Wächters auf der Mauer dazu gehört, auf drohende Gefahren oder auch zu erwartende freudige Ereignisse hinzuweisen, selbst, wenn diese in der erwateten Form nicht eintreten sollten. Diese Aufgabe unterscheidet ihn von der des Propheten, der als Beauftragter Gottes mit Gewissheit eintretende Ereignisse verkünden muss.
Wir wissen, dass Gleichnisse, deren sich Jesus häufiger bediente, um bestimmte Sachverhalte verständ-licher zu machen, in der Regel nur einen bestimmten Aspekt besonders beleuchten sollen, wie z.B. im Gleichnis vom verlorenen Sohn die uneingeschränkte Liebe und Vergebungsbereitschaft des Vaters (Gottes) seinem reumütigen Sohn gegenüber.
Es geschieht dann leicht, dass man dieses Gleichnis überinterpretiert und Nebenaspekte zu Haupta-spekten hochstilisiert. In diesem Fall z.B. kann man eine ganze eigene Theologie auf das Verhältnis des Vaters dem anderen, zu Hause gebliebenen Sohn gegenüber, aufbauen, was aber kaum die primäre Intention Jesu darstellte.
So glaubt der Autor, dass es auch möglich ist, dass wir z.B. bestimmte Zeichen am Himmel , wie 2014/15 die Blutmonde oder auch das Offb.12-Zeichen überstrapazieren oder es mit falschen Erwartungen befrachteten. Aus der Retrospektive heraus scheint uns Gott mit dem Zeichen der schwangeren und gebärenden Virgo sowie dem Roten Drachen ein heilsgeschichtliches Geschehen vor Augen zu malen, nämlich die Entrückung und den Beginn der Trübsal. Wir haben das Zeichen jedoch scheinbar überinterpretiert oder strapaziert, indem wir ein simultan zum Zeichen verlaufendes Geschehen erwarteten.
Dieses Zeichen war offensichtlich ein Bild mit vielen Facetten (schwangere und gebärende Jungfrau = Israel, Jupiter = die Gemeinde, die Sonne = das Gewand der Virgo, Harpazo = die Entrückung, Roter Drachen = Satan, die 12 Sterne über dem Haupt = die 12 Stämme Israels) und es war ein Zeichen, das den baldigen Ablauf verschiedener Ereignisse ankündigte.
Dazu gehören die Entrückung der Gemeinde und der Beginn der Trübsal für das Volk Israel durch den verfolgenden Drachen. Nicht dazu gehörte offensichtlich der genaue zeitliche Ablauf der Geschehnisse.
Das Jahr 2017
Voraussichtlich ist das Jahr 2017 trotz des noch zu erwartenden Chaos in der Welt für die Christen ein Jahr der Klärung und ein "Erlassjahr" von allen Bedrückungen, die uns auf dieser Welt noch plagen und wahrscheinlich der Beginn des Hochzeitsmahles des Lammes, wenn alle unsere Fragen und Zweifel ausgeräumt werden, also letztlich, wenn wir vor JESUS stehen.
Für Israel ist es ein Schaltjahr/Halljahr und Beginn der 70. Jahrwoche Daniels, in der Israel noch großes Leid widerfahren wird (Jacob's trouble) und 2/3 des Volkes während der 2. Hälfte der Trübsalszeit umkommen werden. 1/3 des Volkes wird im Tal Petra/Jordanien von Gott versorgt und am Ende den Messias Yeshua, der auf dem Ölberg herabkommt, als ihren Messias erkennen. Die letzten beiden Jubiläums - oder Schaltjahre waren 1917 (Balfour Deklaration, Israel homeland) > 1967 Befreiung Ost-Jerusalems im 6-Tagekrieg (Tempelberg) > 2017 3.Tempel nach Krieg?
Das Jubeljahr=Erlassjahr (hebr. שנת היובל schenat hajobel; auch Halljahr, Jobeljahr, Jubeljahr, Freijahr oder Jahr der Freilassung) ist ein Gebot der Tora (Lev 25,8-55 ): Jedes 50. Jahr nach dem siebten von sieben Sabbatjahren, also nach jeweils 49 Jahren, sollten die Israeliten ihren untergebenen Volksangehörigen einen vollständi-gen Schuldenerlass gewähren, ihnen ihr Erbland zurückgeben (Bodenreform) und Schuldsklaverei auf-heben.
Dieses Jubiläumsjahr 2017 gibt uns Anlass und Kraft noch wachsamer zu sein, alle Schläfrigkeit und beginnende Gewöhnung abzulegen. Wir dürfen die letzten Jahre des intensiven Wartens und mancher Enttäuschungen als eine Zeit ansehen, in denen Er uns als das Gold/Silber in's Feuer hielt und es von Schlacken reinigte.
Oder in einem anderen Beispiel darges-tellt: Gott reinigte und reinigt noch den Weizen mit der Worfschaufel von der Spreu.
Lukas 3,17:"Er hat die Worfschaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Den Weizen wird er in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen."
Worfschaufel
Wir sollten nicht jetzt noch angesichts so vieler prophetischer Erfüllungen und der Treue und Vertrauenswürdigkeit unseres Vaters sowie unseres Retters Yeshua zuguterletzt der Hal-tung verfallen, die Jesus in einem Gleichnis darstellt:
Matth. 24,48-51
"Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen, und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, und ißt und trinkt mit den Trunkenen, so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den Heuchlern: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen."
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Thema Geduld: Habakuk 2,2-3 "Da antwortete mir Jahwe und sprach: Schreibe das Gesicht auf, und grabe es in Tafeln ein, damit man es geläufig lesen könne;
3 denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt nach dem Ende hin und lügt nicht. Wenn es verzieht, so harre sein; denn kommen wird es, es wird nich t ausbleiben."
Petrusbrief 10 Trotzdem: Der Tag des Herrn wird kommen, und er kommt ´so unerwartet` wie ein Dieb. An jenem Tag wird der Himmel mit gewaltigem Krachen vergehen, die Gestirne werden im Feuer verglühen und über die Erde und alles, was auf ihr getan wurde, wird das Urteil gesprochen werden."
|
s. z.B. die vielen Alien-Filme (Dämonen) oder der Verlust aller Werte auf dieser Welt (s. Synagogenattentat in Jerusalem, Enthauptungen durch ISIS etc., zunehmende Gesetzlosigkeit (Familie, Ehe), Zunahme der Katastrophen usw. - wir Menschen gewöhnen uns an alles.
Für die List der Gewöhnung gibt es ein wissenschaftliches Experiment:
Man setze einen Frosch in ein Wassergefäß mit Zimmertemperatur. Dann steigert man die Temperatur ganz allmählich über einen längeren Zeitraum bis schließlich auf 100° C. Der Frosch bleibt im Gefäß und ist tot.
Setzt man jedoch den Frosch in kochend heißes Wasser, springt er sofort heraus und bleibt am Leben.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------Weiteres Beispiel für Gewöhnung: Ein Diktator muss eine Lüge nur ständig und über einen langen Zeitraum wiederholen- Irgendwann wird das Volk die Lüge glauben, weil die Lüge ihm vertraut wird und der Mensch sehnt sich nach dem Vertrauten (s. "Wir schaffen das" = "Yes we can" (thank you Satan) oder "Heil Hitler" = das Heil liegt in Hitler oder er ist der Heiland - millionenfach wiederholt.